Tagesspiegel - Eine Win-win-win-win-Situation. Berliner Start-up verdient an negativen Strompreisen

June 12, 2025

Die Energiewende braucht Speicher– und intelligente Lösungen. Das Berliner Start-up Terra One kombiniert große Batteriespeicher mit künstlicher Intelligenz, um die Stromnetze der Zukunft zu stabilisieren und den Wandel profitabel zu gestalten.

Der Markt für Batteriespeicher erlebt einen enormen Nachholeffekt, angetrieben durch den schnellen Ausbau von Wind- und Solarstrom. Das Berliner Start-up Terra One hat sich darauf spezialisiert, die Herausforderungen der Energiewende zu adressieren, indem es die Diskrepanz zwischen der Erzeugung und dem Bedarf an erneuerbarer Energie mit innovativen Batteriespeichern überbrückt. Das Geschäftsmodell wird als eine „Win-win-win-win-Situation“ beschrieben, von der die Netzstabilität, die Stromkunden, die Gemeinden und das Unternehmen selbst profitieren.

Um den Betrieb der Speicher zu optimieren, entwickelt Terra One eine KI-Software für den Stromhandel. Dieser technologische Ansatz soll das Unternehmen von anderen Betreibern absetzen und die Speicherkapazitäten möglichst effizient nutzen.

Die finanzielle Unabhängigkeit sichert sich das Unternehmen durch erfolgreiche Projektverkäufe, wie eine Transaktion im Volumen von 40 Millionen Euro im Herbst 2024. Mit dem ersten Spatenstich für ein selbst entwickeltes 15-Megawatt-Projekt in Niedersachsen hat Terra One zudem einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Das Unternehmen verfolgt ambitionierte Ziele und will zu den „Top-drei-Projektentwicklern für Energiespeicher“ gehören. Mit einer Pipeline von 400 Batterieprojekten, die eine Gesamtkapazität von 60 Gigawatt umfassen, ist der Weg für zukünftiges Wachstum geebnet. Dabei ist sich die Unternehmensführung der starken Abhängigkeit von den regulatorischen Rahmenbedingungen bewusst, die den Markt maßgeblich prägen.

June 12, 2025
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Julia Krzystek
Head of Operations